Beschreibung
Kinderbuch
von Bruno Blume
1. Band der TamaTom-Reihe
128 S. | ca. 70 sw-IIlustrationen von Jacky Gleich
14,8 x 21 cm | Klappenbroschur
kwasi verlag 2013 || 2. Auflage 2017
16 Fr. | 15 € || ab 10 Jahren
ISBN 978-3-906183-07-7
Autor und Illustratorin
Bruno Blume ist in der Schweiz aufgewachsen. Seit 2001 sind 28 Bücher von ihm erschienen, von denen viele ausgezeichnet und übersetzt wurden. Er hat fünf Kinder und lebt – nach einigen Jahren in Italien und Deutschland – in Luzern.
Jacky Gleich ist in der DDR aufgewachsen. Sie hat Trickfilm studiert und ein eigenes Filmstudio geleitet. Seit 1995 sind über 85 von ihr illustrierte Bücher in einer Gesamtauflage von über einer Million erschienen. Sie gewann viele wichtige nationale und internationale Auszeichnungen.
Rezensionen
„Tamara hat noch ihre Kuscheltiere im Bett und ist froh, wenn nachts die Tür einen Spalt offen bleibt, ihre Sorgen teilt sie aber mit Teenagern. Dass der bei Weimar lebende Schweizer Autor und Kritiker Bruno Blume mit ‚Tamara und die Liebe‘ eine ernsthafte Erste-Liebe-Geschichte in der Vorpubertät ansetzt, lohnt allein schon die Lektüre. „
Christine Tresch, buch&maus
„unbeschwertes und zuversichtliches Kinderbuch“
Bernadette Bullinger, 1001buch 03|05
„Bruno Blumes Text ist mutig in der Ausfaltung seines Themas, direkt, nachvollziehbar und sensibel“.
Verena Stössinger, Weiterfliegen. Empfehlenswerte Kinder- und Jugendbücher 2008
„eine spannende und zuweilen auch komische Geschichte rund um das Thema Liebe […] und besonders für Kinder geeignet, die sich auf dem Sprung in die Pubertät befinden“
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien in der GEW
„warmherzig erzählt“
WDR
„Am besten gelungen sind die Szenen, in denen sich Tamara auf Spionage durch fremde Schlafzimmer begibt, mal etwas schief geht oder richtig peinlich ist.“
Antje Keil, Eselsohr 07|05
Neurodiversität
Freundschaft, (erste) Liebe, Familie, Schule, Fußball.
Ein Thema ist wie immer bei Bruno Blume auch das Autismus-Spektrum. Der Autor sagt dazu:
„Die TamaTom-Reihe gehört zu meinen frühen Büchern, in denen Neurodiversität noch keine große Rolle gespielt hat.
Da Tamara und Tom mir als Kind nicht unähnlich sind – Tom ist, wie ich war, und Tamara ist, wie ich gern gewesen wäre –, gibt es gleichwohl einige Bezüge, die AutistInnen liegen, etwa notwendige temporäre Rückzüge, viel Nachdenken und unkonventionelle Lösungen.
Als typisch für AutistInnen empfinde ich auch die feste Freundschaft zwischen den beiden, an der auch gelegentliche (heftige) Meinungsverschiedenheiten zwar rütteln, der sie aber nichts anhaben können.“
Beschreibung
Tamara ist verliebt!
Zumindest glaubt sie, dass dieses schöne Gefühl Liebe ist.
Ihre Eltern denken etwas komplizierter darüber und ihr Mitschüler Damian macht ihr Stress.
Vor allem aber passt das Tom nicht. Er hat ganz andere Sorgen und möchte Tamara nicht als beste Freundin verlieren.
Zum Glück finden TamaTom am Ende doch noch überzeugend einfache Lösungen!
Ein warmherziges Buch über eine besondere Freundschaft, der Verliebtheit, Eifersucht, Lust auf Fußball und Stress mit den Eltern nichts anhaben können.
Leseprobe
Völlig außer Puste setzt sich Tamara auf die Hofmauer. Sie hat zwar zwei Tore geschossen, aber sie haben trotzdem 10:8 verloren. Auf dem Feld streiten sich die Jungs über den Siegtreffer. Stefanie setzt sich neben Tamara und guckt zu den Jungs. „Hat Bastian nicht toll gespielt?”, fragt sie, und Tamara ahnt schon, was gleich kommt. „Er ist ja so süß!”, seufzt Stefanie übertrieben.
„Bist du nicht mehr in Eric?”, fragt Tamara.
„In Eric? Das ist doch ewig her”, entrüstet sich Stefanie. „Mit dem hab ich ja letzte Woche schon Schluss gemacht.”
Schmachtend schaut sie zu Bastian und schwärmt weiter: „Bastian ist viel hübscher. Und er passt so gut zu mir.”
Tamara will aufstehen, das interessiert sie nicht, aber Stefanie hält sie zurück. „In wen bist du verliebt?”, fragt sie lauernd. Weil Tamara nicht antwortet, hakt sie nach: „Bist du in Ehab oder in Tom?”
„Quatsch!”, ärgert sich Tamara. „Ich bin doch nicht verliebt! Tom ist mein bester Freund. Das ist alles.” Mit einem Ruck steht sie auf und geht rein. Das geht Stefanie gar nichts an!
Illustrationen
Auszeichnungen
Die Erstveröffentlichung wurde mit folgenden Preisen ausgezeichnet:
- Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis, Shortlist 2008
- Die 10 Bremer Besten, Kinderjury 2005
Zusammengenommen sind die TamaTom-Bände der Verkausbestseller im kwasi verlag.
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